Alpwesen in der Surselva des 20. Jahrhundert

In annalas 2022 erscheint mein Beitrag zum Alpwesen in der Surselva des 20. Jahrhunderts Abstract Der hier veröffentlichte Text basiert auf einem Vortrag anlässlich der Ausstellung von Fotografien zum traditionellen bäuerlichen Leben in der Casa d’Angel, Lumbrein (2020). Er will zeigen, wie die Leute in der Surselva die Sömmerung des Viehs handhabten und wie sich… Alpwesen in der Surselva des 20. Jahrhundert weiterlesen

Surselva Täler und Übergänge am Vorderrhein

296 Seiten, 19.0 × 12.0 cm, Klappenbroschur ISBN 978-3-85869-948-0, 3. Auflage Aktualisierte und vollständig überarbeitet Neuauflage Mit Farbfotos, Routenskizzen und Serviceteil Mit GPS-Daten

Die Surselva, deutsch »ob dem Wald«, mit der Ruinaulta, dem Flimser Bergsturzgebiet, erstreckt sich vom Versam/Safiental im Osten bis zum Oberalppass im Westen. Das Gebiet wird auch als Bündner Oberland oder Vorderrheintal bezeichnet.
Beidseits des Haupttals mit den Terrassendörfern bieten Höhenwege großartige Ausblicke auf die Flanken, Taleinschnitte und Gipfel. In den Seitentälern mit ihren Alpweiden und Hochebenen, mit Wasserläufen und Passübergängen gibt es Touren unterschiedlichster Längen und Schwierigkeitsgrade. Die Routen zeigen die ganze Vielfalt der größten Region Graubündens: in tieferen Lagen die Flussauen am Vorderrhein mit der Rheinschlucht und die Sakrallandschaften von Val Lumnezia (Lugnez) und Cadi, dem Gebiet zwischen Breil/Brigels und Disentis/Mustér mit dem Kloster als Wahrzeichen; in höheren Lagen die Greina-Hochebene, das Val Frisal mit dem Fichtenurwald Scatlè und die Gletscherwelten rund um Tödi, Oberalpstock und Piz Medel. Über der Waldgrenze liegen ausgedehnte Alpweidegebiete und die Lebensräume von Hirsch, Gämse und Steinbock, seit einiger Zeit auch wieder von Luchs und Wolf.
Die meisten Dörfer der Surselva sind mit Bahn oder Postauto erschlossen. Beim Wandern erlebt man die traditionelle Kulturlandschaft, in der sich die reiche Geschichte der mehrheitlich Romanisch sprechenden Bevölkerung spiegelt, aber auch die der vor Jahrhunderten zugewanderten Walser.

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